Aus Nanofasern hergestellte Vliese haben ein hohes Potenzial f¨¹r Anwendungen in der regenerativen Medizin, z.B. beim Wiederaufbau defekter Bandscheiben. Solche Vliese k?nnen als Ger¨¹ste f¨¹r die Besiedlung mit patientenspezifischen Zellen dienen. Verschiedene Verfahren zur Herstellung der Vliese sind mittlerweile zur Einsatzreife entwickelt. Allerdings sind bis jetzt kaum Verfahren bekannt, um die Vliese gezielt f¨¹r die jeweilige medizinische Anwendung zu modifizieren und zu konfektionieren. Ziel des Projektes ist es, laserbasierte und plasmagest¨¹tzte Verfahren zur Optimierung der Zellbesiedelung und des Zellwachstums auf den Nanovliesen zu entwickeln. Die Vliese sollen in kleine Flakes mit Dimensionen unter einem Millimeter getrennt werden, um sie in einer Suspension injizierbar zu machen. Dabei ist eine f¨¹r die hinreichende Zellbesiedlung geeignete Oberfl?chenbeschaffenheit und Porosit?t herzustellen und zu gew?hrleisten. Die Vitalit?t der Zellen ist allen Phasen der Bearbeitung und der Anwendung sicher zu stellen. Die Projektbearbeitung erfolgt im Verbund der Hochschulen Merseburg und Anhalt mit Industriepartnern. Als Unterauftragnehmer wirken das Fraunhofer-Institut f¨¹r Werkstoffmechanik IWM, Halle(S) und die Firma Biosolutions Halle(S) mit . Eingebunden sind ingenieurwissenschaftliche Bachelor- und Masterarbeiten und zwei kooperative Promotionen, die gemeinsam mit der Martin-Luther-Universit?t Halle-Wittenberg durchgef¨¹hrt werden.
Fachbereich: INW / Interdisziplin?r
Akronym: Obkovlies
Projektleitung: Prof. Dr. Georg Hillrichs
F?rdermittelgeber: Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung (BMBF)
F?rdersumme: 338.548,80 €
Laufzeit: 01.04.2015-31.05.2019
Kooperationspartner: Hochschule Anhalt
Schlagwort(e): Medizinische Technik, Lasertechnik, Polymerfasern, Nanovlies, Regenerative Medizin
»Ê¹Ú×ãÇòÌåÓý_×ãÇò±È·ÖÖ±²¥£¤Öйú¾º²ÊÍødaten: Telefon: +493461 462198
Mail: georg.hillrichs@hs-merseburg.de